Königreich Preußen, Hausmütterchen, Deutsche Revolution
Kochbücher von 1700 bis 1848
Die Hausmutter, 1783
In all ihren Geschäfften, Zweyter Band
Germershausen, Christian Friedrich
Dieses Buch ist noch von einem Mann verfasst, der „Hausmütterchen-Boom“ kam erst mit der Löfflerin.
Google-Transkript (nur erster Teil)
Das neue, große, geprüfte und bewährte Linzer Kochbuch 1806
in zehn Abschnitten zweyte verbesserte und mit 122 Speisen vermehrte Ausgabe
 
Meißner, Maria Elisabeth, geborene Niederederinn
Leider nacheingebunden und ohne Vorsatzblatt.
Johann Friedrich Junius, Leipzig
Verlag der k.k. priv. akademischen Kunst-Musik- und Buchhandlung, Linz
Gemeinnütziges Koch- und Wirthschaftsbuch, 1806
kein Autor genannt
Carl August Solbrig, Leipzig
Unterricht für ein junges Frauenzimmer, 1792
das Küche und Haushaltung selbst besorgen will, aus eigener Erfahrung ertheilt von einer
Hausmutter.
Morgenstern-Schulze, Johanna Catharina
(Autorin ist nicht genannt)
Johann Creutz, Magdeburg
Allerneuestes Oesterreichisches Kochbuch, 1792
für herrschaftliche und andere Tafeln. Herausgegeben von einem erfahrnen fürstlichen Koch.
Nebst einer deutschen Erklärung der im Buche vorkommenden Französischen Kunst- und
anderen Wörter, dann einigen beiläufigen Anmerkungen zu Jedermanns Verständigung.
von einem erfahrenen, fürstlichen Koch
(Autor ist nicht genannt)
Grätz, Christian Friedrich Trötscher
Allgemeines Oeconomisches Lexicon, 1731
Darinnen nicht allein Die Kunst-Wörter und Erklärungen dererjenigen Sachen, welche theils in
der Oeconomie überhaupt, [...], zu finden ist...
Zincke, Georg Heinrich
Klassisches Beispiel für “Hausvater-Literatur”
Google-Transkript (nur zweiter Teil)
Johann Friedrich Gleditschens sel. Sohn, Leipzig
Baier’sches Kochbuch, um 1812
Enthält: eine leichtfaßliche und bewährte Anweisung
für alle Stände auf die vortheil- und schmackhafteste
Art die Fleisch- und Fastenspeisen zu kochen, zu backen und einzumachen [...] nebst Unterricht
für die Hauswirtschaft verschiedene nützlich Sachen zu machen [...], zum Einpöckeln und
Räuchern des Fleisches, zum Brodbacken, Essigbrauen, Einmachen verschiedener Früchte,
Holzersparen, Lichterziehen, Seifensieden, Stärkemachen, Färben, Bleichen usw.
Siegel, Maria Katharina
Regensburg, Daisenberger
Wienerisches bewährtes Kochbuch, 1799
in sechs Absätzen enthält Tausend fünfhundert achtzig
Kochregeln für Fleisch- und Fasttäge alle auf das
deutliche und gründlichste beschrieben, nebst einen
Anhang in fünf Abschnitten, worinnen ein allgemeiner
Unterricht, was man in der Küche, beym Einkaufen,
Anrichten der Speisen und Anordnung der Tafeln zu
beobachten habe, als auch bequeme Speis- und
Suppeezettel.
Gartler, Ignaz; Hikmann, Barbara
Joseph Gerold, Wien
Neues Kochbuch, 1791
oder geprüfte Anweisung zur schmakhaften Zubereitung der Speisen, des Bakwerks, der
Confecturen[,] des Gefrornen und Eingemachten.
Löffler, Friederike Luise (Löflerin im Buch)
Stuttgard [sic], Johann Christoph Betulius
Unterricht für ein junges Frauenzimmer, 1786
...das Küche und Haushaltung selbst besorgen will; aus eigener Erfahrung erteilt von einer
Hausmutter. Dritter Theil.
(nicht genannt)
Danzig, Heinrich Carl Brückner
Das Antiquariat Steinbach schreibt in der ZVAB folgende interessante Geschichte dazu:
“Unter dem Titel mit identischer Verfasserbezeichnung verbergen sich drei verschiedene "Hausmütter". Die
Werke der ersten, Johanna Katharina Morgenstern-Schulze, erschienen bei Creutz in Magdeburg und sind unter
deren Namen aufgenommen. Die zweite "Hausmutter" ist die Verfasserin des 'Portefeuille der Kochkunst und
Oekonomie', die der J.K. Morgenstern-Schulze Titel und Hausmutter stahl, was diese veranlaßte, ihre späteren
Auflagen als "rechtmäßig" zu bezeichnen und mit dem Vortitel 'Magdeburgisches Kochbuch zu versehen'. Der
'Unterricht' dieser zweiten Hausmutter erschien bei Brückner in Danzig. Im Anschluß daran an den Unterricht der
"Danziger" Hausmutter folgt unter Wiederholung des Titel der Unterricht der dritten "Frankfurter" Hausmutter, der
ohne Verlagsangabe mit der Ortsangabe "Frankfurt und Leipzig" erschien [...]” s.u.
Leipziger Koch-Buch, 1723
welches lehret, was man auf seinen täglichen Tisch, bey Gastereyen und Hochzeiten, gutes und
delicates auftragen, auch Tische und Tafeln mit Speisen zierlich besetzen könne.
Eger, Susanne (genannt Egerin)
Jacob Schuster, Leipzig
Unterricht für ein junges Frauenzimmer, 1788
...das Küche und Haushaltung selbst besorgen will; aus eigener Erfahrung erteilt von einer
Hausmutter. Dritter Theil.
(nicht genannt)
Frankfurt und Leipzig
Hierbei handelt es sich um eben jenes dritte Buch, welches im oben zitierten Absatz benannt ist:
“Im Anschluß daran an den Unterricht der "Danziger" Hausmutter folgt unter Wiederholung des Titel der Unterricht
der dritten "Frankfurter" Hausmutter, der ohne Verlagsangabe mit der Ortsangabe "Frankfurt und Leipzig" erschien
[...]”